Kompressor Kühlbox Test: IceCube 50 von Plug-in-Festivals im Check (Update Modell 2023 mit qAir Lüftersystem)
Die Kompressor Kühlbox IceCube vom Hersteller Plug-In-Festivals ist mir durch einige spezielle Funktionen und Eigenschaften aufgefallen. Der Hersteller der Kühlbox ist seit Jahren in der Vermietung von Kühlboxen auf Festivals führend und war mir dadurch schon bekannt. Nun hat das Unternehmen selber eine Kompressor-Kühlbox auf den Markt gebracht.
Die jahrelange Erfahrung mit den Anforderungen an eine gute Kompressorbox sieht man in diesem Produkt. Zumindest in den Angaben. Wer meinen Youtube-Kanal und meinen Blog kennt, der weiß, dass ich jedes Detail genau unter die Lupe nehmen und alles prüfe. Ob der IceCube wirklich hält was seine Daten versprechen? Das sehen wir nach meinem Test. Mein umfangreiches Testverfahren findet ihr übrigens auch auf meinem Blog.
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Hinweis: Bevor wir beginnen, möchte ich kurz darauf hinweisen, dass der Hersteller im Jahr 2023 ein überarbeitetes Modell dieser Kühlbox veröffentlicht hat, welches ich ebenfalls gründlich getestet habe. Das Update in der neuen Version ist das innovative qAIR-Lüftersystem, welches eine tatsächlich eine signifikante Reduzierung der Betriebslautstärke erreicht. Weiter unten in diesem Bericht findest du eine detaillierte Überprüfung und Vergleich beider Modelle, begleitet von einem anschaulichen Video. Wir schauen uns genau an, wie die beiden IceCube-Kühlboxen in Bezug auf die Lautstärke abschneiden.
Inhalt
Verschiedene Größen verfügbar: 25, 30, 40 & 50 Liter
Für meinen Test habe ich mich für die größte Version der Kühlbox entschieden: Den IceCube 50. Im Lieferumfang ist ein:
- Metallkorb,
- ein Benutzerhandbuch
- und jeweils ein Anschlusskabel für 230 V und 12 V Anschlüsse.
Ausstattung und Eigenschaften der Kompressor-Kühlbox
Die Kompressor Kühlbox von Plug-In-Festivals wird seit vielen Jahren auf nahezu allen großen deutschen Festivals eingesetzt. Allerdings stand er bisher nicht zum Verkauf, sondern konnte nur gemietet werden. Natürlich ist das Produkt auf Sicherheit geprüft und trägt ein offizielles GS-Zeichen.
Die Kühlbox kann nicht nur über das sehr gut gestaltete LCD-Display eingestellt und gesteuert werden, sondern auch über eine App. In der App lassen sich alle Einstellungen für die Kühlung und verschiedene Modi steuern. Natürlich geht das auch direkt über das Display.
Anschlußmöglichkeiten
Die Kompressor-Kühlbox kann am 12 V Anschluss und am 230 V Anschluss betrieben werden. Die beiden Anschlusskabel sind im Lieferumfang dabei.
Kühlsystem: Kompressor-Kühlbox
Beim IceCube handelt es sich um eine Kompressor-Kühlbox. Das leistungsfähigste Kühlsystem auf dem Markt (mehr Infos über Kompressor-Kühlboxen).
Kühlleistungen und Isolierung laut Herstellerangaben
Die Kompressor-Kühlbox hat laut Angaben des Herstellers eine hohe Kühlleistung bis -20 °C. Natürlich werde ich das gleich noch ausführlich prüfen. Hierfür nutze ich professionelle Temperaturmessgeräte, die ansonsten bei medizinischen Transporten eingesetzt werden. Dazu aber später mehr.
Display und Bedienung im Test
Das Display ist meiner Meinung nach übersichtlich und intuitiv aufgebaut. Einfach vorbildlich finde ich immer bei Kühlboxen, wenn die Kühlung in der Box wirklich angezeigt wird. Über die Temperaturregler + und – kann die Kühltemperatur auf den Grad genau eingestellt werden. Auch eine Spannungsanzeige ist mit dabei. Zusätzlich wird angezeigt, in welchem Kühlmodus das System gerade arbeitet. Dazu gleich noch mehr. Selbst eine Batterieanzeige und der Batteriewächter-Modus ist im Display abgebildet.
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Eingebaute Heizfunktion zum Warmhalten von Speisen und Lebensmitteln
Übrigens lassen sich in der Box natürlich auch Speisen und Mahlzeiten warm halten. Bis maximal + 20 C° ist das möglich.
Eco-Funktion (Stromsparfunktion) vorhanden
Der IceCube 50 (natürlich auch die Modellvarianten IceCube 25, 30 und 40) von Plug-In Festivals hat einen eingebauten ECO-Modus, der einfach über das Display oder die App aktiviert werden kann. Gleichzeitig zeigt das Display an, in welchem Kühlmodus die Kompressor-Kühlung gerade läuft (MAX/ECO). Das ist einfach sehr praktisch.
Im Max-Modus wird eine maximale und schnelle Kühlung sichergestellt. Im Energiesparmodus kühlt die Box natürlich etwas langsamer, dafür ist aber der Energieverbrauch noch mal deutlich niedriger. Aber auch im Max-Modus ist der Energieverbrauch für eine Kompressorkühlbox dieser Leistungsklasse niedrig.
Mein Eindruck von der Bedienungsanleitung im Test
Die Bedienungsanleitung auf Deutsch ist sehr gut gestaltet. Bei den Funktionen sind Abbildungen enthalten und erklären zusammen mit dem Text genau, wie alle Einstellungen und Funktionen der Kühlbox zu bedienen sind. Sehr gut.
Anschlußkabel-Länge des 230 V und 12 V Kabels gemessen
In der Praxis ist auch die Länge der Anschlusskabel nicht ganz unwichtig. Deswegen messe ich das bei meinen Testberichten immer nach. Das 230 V Kabel kommt auf 2,10 m . Das 12 V Kabel auf eine Länge von 3,50 m. Das ist gut. Gerade in Fahrzeugen ist es immer wichtig, dass das Anschlusskabel bis zum 12 V Anschluss reicht, ohne eine Verlängerung kaufen zu müssen.
Batteriewächter mit 3 Modi: Entladeschutz für die Autobatterie
Die Kompressorkühlbox hat einen eingebauten Entladeschutz. Für mich ist ein Batteriewächter immer sehr wichtig. Zwar kann dieser extern angeschlossen werden, kostet dann aber extra und ist wieder ein zusätzliches Teil, was mitgenommen werden muss.
Die Box ist mit einem dreistufigen Batteriewächter ausgestattet. Das ist spitze. Zwischen den verschiedenen Modi kann einfach über das Display oder die App umgeschaltet werden. Hier merkt man auch das der Hersteller sehr viel Erfahrung mit diesen Kühlboxen im Einsatz in der Praxis hat.
Auch in der App kann der Batteriewächter Modus geändert werden (L9.0V/M11.5V/H12.0V)Denn für den Betrieb an externen Akkus oder getrennten Versorgungsbatterien, kann der Batteriewächter auf den Modus Low gestellt werden. Dadurch ist eine komplette Nutzung der im Akku gespeicherten Energie möglich.
Alle verfügbaren Modi:
- L9.0V
- M11.5V
- H12.0V
Und damit ist die Box kompatibel mit allen Powerstationen auf dem Markt. In der Bedienungsanleitung wird gut beschrieben, welcher Batteriewächter-Modus bei welchem Einsatz zu wählen ist.
Eigengewicht der Kühlbox im Check
Bei Kompressor-Kühlboxen ist meiner Meinung nach das Gewicht nicht der entscheidende Faktor. Denn durch das Kühlsystem sind diese Boxen, egal von welchem Hersteller, einfach schwerer. Dabei hält sich das Eigengewicht mit 14.3 kg im Bereich aller guten Kompressorboxen auf.
Tragegriffe im Test
Eine Besonderheit dieser Kompressor-Kühlbox sind die abnehmbaren Griffe. Gerade beim Transport in Wohnmobilen oder im Auto spart das etwas Platz. Praktisch. Die 2 Schrauben sind schnell gelöst. Allerdings muss natürlich ein Schraubenzieher verwendet werden.
Der magnetische Verschluß des Deckels
Ebenfalls sehr gut gelöst ist der magnetische Verschluss des Deckels. Dadurch wird immer sichergestellt, dass der Deckel nach der Entnahme von Getränken wieder dicht verschlossen ist. Das spart bei aktiver Kühlung Strom und bei passiver Kühlung bleibt der Innenraum länger kühl.
LED-Innenbeleuchtung
Der Hersteller hat dieser günstigen Kompressorkühlbox auch eine gute LED-Innenbeleuchtung spendiert. Denn gerade in den Abendstunden, wenn es schon dunkel wird, lässt sich so der Inhalt in der Box einfach besser sehen.
USB-Anschluss und App-Steuerung
Mit dem am Display untergebrachten USB-Anschluss lassen sich Smartphones und andere Geräte aufladen. Die App für die Kühlbox kann bei Google Play oder iTunes heruntergeladen werden und ermöglicht alle Einstellungen über das Handy zu machen. Besser geht es eigentlich nicht.
Beladung und Fassungsvermögen im Praxistest
Schauen wir uns jetzt einmal in diesem Testbericht an, was in die Kühlbox reinpasst und wie gut der Innenraum gestaltet ist. Das Fassungsvermögen der Box bei mir im Test liegt bei 50 Liter. Es gibt aber auch 25, 30 und 40 Liter Boxen des IceCube von Plug-in-Festivals.
Für meinen Test schauen wir uns an wie viele Getränke hier reinpassen. Besonders die Frage, ob große Flaschen hier stehend reingehen, ist bei vielen meiner Blogleser immer interessant. Probieren wir es gleich mal aus mit den höchsten 1,5 L Flaschen. Diese passen problemlos stehend in die Kühlbox. Und zwar gleich 9 Stück. Dazu noch 2 x 1 Liter Flaschen und einige Dosen. Einfach viel Platz eben.
Drahtkorb für das Beladen
Im Lieferumfang ist ein praktischer Drahtkorb bei der 40 L und 50 L Variante mit dabei. Damit lässt sich die Kühlbox schnell und einfach beladen und entladen. Ziemlich praktisch. Falls einmal etwas Wasser unten in der Box steht, sind Snacks im Korb geschützt.
Die Abmessungen des IceCube 50 im Test
Außen ist die Länge der Kühlbox bei 57 cm Zentimeter und die Box ist 36 Zentimeter breit. Die Höhe liegt gemessen bei 49,5 Zentimeter.
Innenabmessungen der Kompressor-Kühlbox
Der nutzbare Innenraum kommt auf folgende Maße:
- Höhe 41,5 Zentimeter,
- Breite 28,2 Zentimeter
- und Länge 45,4 Zentimeter.
Qualitätseindruck und Verarbeitung im Test
Hier betrachte ich die Verarbeitung und Qualität der verwendeten Materialien. Sind die Kanten sauber verarbeitet? Stimmen die Spaltmaße? Welches Material? Sind bei teureren Kühlboxen die Ecken und Kanten speziell geschützt, um beim Fallen Beschädigungen zu vermeiden? Wie sind die Tragegriffe befestigt und wie belastbar sind sie?
Die Prüfkriterien im Überblick
In meinem Testbericht schau ich mir die Verarbeitung und die Qualität der Materialien immer genauer an. Wie sieht es mit der Verarbeitung an den Ecken und Kanten aus? Sind die Fugen symmetrisch und wie sieht es mit einem Schutz der Ecken aus. Außerdem sind bei vielen Kühlboxen die Tragegriffe nicht besonders hochwertig. Wie sieht es bei der Plug-In Festivals IceCube 50 aus?
Bei der Verarbeitung und der Symmetrie der Kanten ist bei einer Sichtprüfung nichts zu beanstanden. Die Ecken der Box sind gut geschützt. Die Verarbeitung macht einen sehr guten Eindruck und das Material ist hochwertig. Die Tragegriffe sind extrem stabil, was bei schweren Kompressorboxen immer wichtig ist. Die Box ist so stabil, dass sie bei mir im Test auch als Sitz gut geeignet war.
Kritikpunkt: Material des Deckels
In dieser Testkategorie gibt es eine kleine Schwäche der IceCube Kühlbox. Das Material des Deckels, bzw. die Beschichtung, nimmt sehr schnell Flecken an. Schon beim Anfassen der Box bleiben sehr schnell Flecken zurück. Diese können natürlich abgewaschen werden, aber es sieht einfach nicht gut aus. Außerdem ist der Deckel relativ kratzanfällig. Mehr dazu später noch im Testbericht unter den Schwächen der Kompressor-Kühlbox.
Die Kompressor-Kühlbox im Kühltest – Messung der Kühlleistungen
Test-Messung bei leerer Kühlbox mit maximaler Kühlung
Kommen wir jetzt zum wirklich interessanten Teil des Kompressor-Kühlbox Test. Denn jetzt wird die Abkühlleistung und Isolierung gemessen. Dafür setze ich professionelle Temperaturlogger ein, die normalerweise für medizinische Transporte verwendet werden. Denn hier muss eine durchgehende Kühlkette auf den Grad genau nachgewiesen werden können.
Für diesen Kühltest kommt ein Temperaturlogger in die leere Box und einer misst die Außentemperatur. Beide werden gleichzeitig genutzt, um die Temperaturdifferenz zur Außentemperatur genau verfolgen zu können. Nach diesem Test kann in einem genauen Temperaturverlauf gesagt werden, wie schnell die Kühlbox herunterkühlen kann. Außerdem wird natürlich gemessen, ob die angegebenen -20 °C tatsächlich erreicht werden.
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Test-Messung bei mit Gefriergut beladener Kühlbox mit maximaler Kühlung
Der 2 Kühltest wird mit Gefriergut in der Kühlbox und ein paar Kühlakkus gemacht. Das ist der Praxistest, da Kompressor-Kühlboxen häufig auch beim Camping als Gefriertruhe genutzt werden.
Bei diesem Test wird die aktive Kühlung ebenfalls nach 3 Stunden ausgeschaltet und der Temperaturverlauf noch 4 Stunden weiter gemessen.
Ergebnis des Tests bei leerer Kühlbox
Kommen wir zuerst zum Ergebnis des Kühltests bei leerer Kühlbox. Die Außentemperatur liegt während des Kühltests bei einem gemessen Temperaturdurchschnitt von 25.2 Grad Celsius (Max 26,7°C / Min 24.3 °C). Der genaue Temperaturverlauf kann auf folgendem Chart angesehen werden.
Kommen wir zur Innenmessung der Kompressorbox. Bereits nach guten 30 Minuten hat der Innenraum 0 Grad Celsius erreicht (Vergleich Chart unten). Das ist wirklich eine sehr gute Abkühlleistung. Nach 1 Stunde sind im Inneren der leeren Kühlbox -12,5 Grad Celsius gemessen. Nach 78 Minuten erreicht der IceCube 50 seine maximale Kühlung von -19,1 Grad Celsius. Ebenfalls ein sehr guter Wert.
Nach dem Abstellen der aktiven Kühlung (14:30 Uhr) kann die Isolierung – ohne gekühlten Inhalt und ohne Kühlakkus – die Innentemperatur mehr als 1 Stunde unter 0 °C halten. Die Außentemperatur lag hier im Schnitt bei 25 °C (siehe Chart oben). Das ist sehr gut.
Natürlich ist das herunterkühlen einer leeren Kühlbox die schwierigste Testsituation für ein Kühlsystem. Normalerweise sind vorgekühlte Getränke in der Box, die den Innenraum noch schneller kühlen. Allerdings ist nur so für mich vergleichbar, wie die verschiedenen Kühlboxen von ihrer Leistungsfähigkeit hier im Test abschneiden.
Ergebnis des Tests bei beladener Kühlbox
Bei mit Gefriergut und Kühlakkus beladener Box erreicht die Kühlbox bereits nach 15 Minuten -10,6°C. Nach 30 Minuten ist die Temperatur schon auf -16,4°C. Einfach sehr gut. Nach guten 3 Stunden erreicht die Box dann -19,7°C. Das ist einfach eine sehr überzeugende Kühlleistung. Die Außentemperatur liegt während des zweiten Kühltests bei einem Temperaturdurchschnitt von 25.2 Grad Celsius (Max 26,7°C / Min 24.3 °C). Auch hier erreicht der IceCube 50 (fast) die – 20 Grad Celsius.
Nach dem Abstellen der aktiven Kühlung (17:05 Uhr) kann die Isolierung – diesmal mit dem Gefriergut und mit Kühlakkus – die Innentemperatur auch 5 Stunden später bei -14,1 °C halten. Die Außentemperatur lag hier im Schnitt wieder bei 25 °C (25.2 Grad Celsius (Max 26,7°C / Min 24.3 °C).). Das ist ebenfalls sehr gut.
Modell Update 2023: IceCube Kompressor-Kühlbox mit qAIR-System: Eine spürbar leisere Version? Mein ausführlicher Test dazu
Seit meinem ersten Test im Sommer 2021 habe ich die IceCube 50L von PLUG IN FESTIVALS als einen verlässlichen mobilen Kühl- und Gefrierschrank erlebt. Tatsächlich fand ich die Geräuschkulisse der ursprünglichen Version keineswegs störend – ein gewisser Geräuschpegel ist aufgrund des eingebauten Kompressors und Lüfters zu erwarten.
Jedoch überraschte PLUG IN FESTIVALS uns diesen Sommer 2023 mit einer neuen Version der IceCube 50L, die mit dem sogenannten „qAIR – System“ ausgestattet ist. Dieses System soll, laut Herstellerangaben, die Lautstärke der Kühlbox merklich reduzieren. Ein interessanter Ansatz, den ich in diesem Test genauer unter die Lupe nehmen möchte.
Insbesondere für diejenigen unter uns, die ihre IceCube 50L in geräuschsensiblen Umgebungen wie Wohnwagen oder Zelten einsetzen, könnte diese Neuerung eine erhebliche Verbesserung darstellen. Der Gedanke, in unmittelbarer Nähe zur Kühlbox zu schlafen, ohne durch ständiges Brummen gestört zu werden, klingt durchaus verlockend. Aber kann das qAIR-System wirklich halten, was es verspricht? Lasst uns das gemeinsam herausfinden.
Die IceCube Kühlbox: Gleiche Features, neuer Lüfter
Im Sommer 2021 hatte ich die Möglichkeit, die IceCube Kompressor-Kühlbox von Plug in Festivals gründlich zu testen. Mein Test umfasste eine eingehende Untersuchung aller Funktionen und Ausstattungsmerkmale, wobei mein Hauptaugenmerk auf den Funktionalitäten, der Ausstattung, der Kühlleistung und der Benutzerfreundlichkeit lag.
Um einen exakten Überblick über den Kühlverlauf und die Effizienz der Kühlbox zu erhalten, habe ich mich entschieden, umfangreiche Kühltests mit medizinischen Temperaturloggern durchzuführen. Diese erlaubten mir, den Kühlverlauf und die Effizienz der Kühlbox äußerst präzise zu analysieren.
Nun, im Sommer 2023, ist eine neue Version der IceCube Kompressor-Kühlbox auf den Markt gekommen. Auffällig ist dabei, dass die Funktionen und Ausstattungsmerkmale fast unverändert geblieben sind – bis auf den Lüfter. Mit dem neuen „qAIR – System“ verspricht Plug in Festivals, den Geräuschpegel der Kühlbox spürbar zu reduzieren.
In meinem umfangreichen Test präsentiere ich euch alle Einzelheiten meiner Testergebnisse, inklusive detaillierter Daten. Lasst uns gemeinsam herausfinden, ob das „qAIR – System“ hält, was es verspricht.
IceCube 2023 vs. Vorgängermodell im Video: Das leisere qAIR-System im Test
Test des neuen qAIR Lüftersystems und Modellvergleich
In diesem Abschnitt – unterstützt von einem ausführlichen Testvideo (verpasse nicht den detaillierten Lautstärke-Vergleich!) – fokussiere ich mich auf die Verbesserungen in Bezug auf das Lüftergeräusch im Modelljahr 2023. Denn die anderen Funktionen, Ausstattungsmerkmale und Eigenschaften sind gleich geblieben.
Eine bemerkenswerte Ausnahme stellt das neu integrierte qAir Lüftersystem dar, das eine signifikante Reduzierung des Lüftergeräuschs verspricht. Ich war bereits mit der Lautstärke des Lüfters im vorherigen Modell zufrieden, daher bin ich umso gespannter auf die Leistung des neuen Modells.
Der Testaufbau: IceCube 2021/2022 gegen IceCube 2023 – Die Lautstärke im direkten Vergleich
Für eine faire und aussagekräftige Gegenüberstellung der beiden Modelle – dem Vorgänger IceCube 2021/2022 und dem neuesten Modell IceCube 2023 – stand die Lautstärkemessung im Mittelpunkt. Hierbei kam ein präzises Schallpegelmessgerät zum Einsatz, wobei die Bedingungen des Messaufbaus genau identisch gehalten wurden.
Die Positionierung der Kühlbox spielte dabei eine entscheidende Rolle. Sie wurde in einem genau definierten Bereich platziert und in derselben Ausrichtung zum Schallpegelmessgerät positioniert. Dieses Detail ist von großer Bedeutung, um genaue und vergleichbare Ergebnisse zu erzielen.
Ein weiterer Faktor war der Abstand zwischen der Kühlbox und dem Messgerät, der konsequent auf zwei Meter festgelegt wurde. Durch eigene Erfahrungen beim Camping habe ich festgestellt, dass dies ein realistischer Abstand in der Praxis darstellt.
Mit diesem Messaufbau war es möglich, eine fundierte und faire Einschätzung des neuen qAIR Lüftersystems zu liefern, und ich war gespannt, wie die IceCube 2023 in diesem Vergleich abschneidet.
Das Messergebnis – Plug-in Festivals IceCube Kompressor Kühlbox (Modelljahr 2021/2022)
Die normale Umgebungslautstärke in einem ruhigen Raum liegt bei etwa 35 bis 40 Dezibel (dB), kann jedoch variieren. Messungen können durch Faktoren wie Tageszeit, geografische Lage und Umweltbedingungen beeinflusst werden. Unter 30 Dezibel ist allerdings selbst in einem sehr ruhigen Umfeld selten. Das ist wichtig zu wissen bei solchen Tests.
In meinem Wohnzimmer ist die Lautstärke gefühlt leise, liegt jedoch im Bereich von 35 bis 40 dB, manchmal knapp darüber. Wenn die Kühlbox eingeschaltet wird, steigt der Geräuschpegel auf 45 bis 48 dB. Der gemessene Durchschnittswert beträgt 46,7 dB, was angenehm leise ist. Das hatte ich bereits im letzten Jahr beim ersten Test festgestellt.
Das Messergebnis – Plug-in Festivals IceCube Kompressor Kühlbox (Modelljahr 2023)
Anschließend teste ich das neue Modell des IceCube von Plug-In Festivals im genau gleichen Testaufbau. Der Abstand beträgt wieder exakt 2 m.
Nachdem ich die neue Kühlbox aus dem Modelljahr 2023 auf maximale Kühlung angeschaltet habe, höre ich sofort den Unterschied zwischen dem Vorgängermodell und dem Nachfolgemodell. Es ist einfach sofort hörbar deutlich leiser und das Gleiche zeigt auch die Messung. Obwohl ich zuerst etwas skeptisch war, als ich von dem neuen qAir Lüftersystem gehört habe, da ich offen gesagt von einem Marketingbegriff ausgegangen bin, bin ich jetzt absolut positiv überrascht. Das neue Modell der Kompressorkühlbox IceCube von Plug-In Festival ist tatsächlich deutlich leiser und ich hatte noch nie eine leisere in meinen Testberichten. Und ich mache das schon seit vielen Jahren.
Nach meinen Messungen ist der durchschnittliche dB-Wert der Plug-In-Festival Kompressorkühlbox von 46,7 dB auf 42,6 dB, um 4,1 dB gefallen. Das ist bei diesem niedrigen Geräuschniveau mehr als bemerkenswert. Denn die Reduzierung von 4,1 Dezibel (dB) wird als deutlich hörbar empfunden. Eine Reduzierung um 3 dB wird allgemein als Halbierung des Schalldrucks angesehen, während eine Reduzierung um 10 dB als Halbierung der empfundenen Lautstärke wahrgenommen wird. Daher macht eine Reduzierung um 4,1 dB einen spürbaren Unterschied im Lautstärkeniveau aus.
Geräusch / Gerät | dB(A) | Anmerkungen |
---|---|---|
Hörschwelle | 0 dB(A) | Unterste Grenze der menschlichen Wahrnehmung |
Flüstern (in 1 m Entfernung) | 20 dB(A) | Sehr leises Geräusch |
übliche Geräusche in einem Haus | 40 dB(A) | Normale Lautstärke im Innenbereich |
Plug-In Festivals IceCube 40 Dual (Modell 2024) | 42,4 dB(A) | Dual Zonen Kompressor-Kühlbox (neues Modell 2024) |
Plug-In Festivals IceCube 50 (Modell 2023) | 42,6 dB(A) | Aktualisiertes Modell, getestet im Jahr 2023 |
Plug-In Festivals IceCube 50 (Modell 2021/2022) | 46,7 dB(A) | Erstes Modell, getestet im Jahr 2021 |
Gespräch (in 1 m Entfernung) | 55 dB(A) | Typische Lautstärke eines Gesprächs |
Benzin-Rasenmäher (in 2 m Entfernung) | 80 dB(A) | Laut genug, um Gehörschutz zu benötigen |
Eine Zunahme um 10 dB(A) entspricht in der subjektiven menschlichen Wahrnehmung einer Verdoppelung der Lautstärke. Die Grenze für Gesundheitsschäden liegt bei 90 dB(A). |
Mein Fazit zum qAir System des IceCube
Der neue IceCube qAir Lüfter verbessert die ohnehin schon sehr gute Kompressorkühlbox von Plug-In Festival noch einmal wesentlich in einem Kaufkriterium, das vielen Käufern sehr wichtig ist. Tatsächlich handelt es sich zum jetzigen Zeitpunkt um die leiseste Kompressorkühlbox, die ich in den letzten neun Jahren getestet habe. Und das waren einige, darunter auch deutlich teurere Modelle.
Mit dem neuen, sehr leisen Lüftersystem macht die Kompressorkühlbox noch einmal einen deutlichen Sprung nach vorne und ist in dieser Preisklasse mit Abstand meine erste Wahl bei den Kompressor Kühlboxen.
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Das Preis-Leistungs-Verhältnis des IceCube von Plug-in Festivals
Gekauft habe ich die Box für 329 Euro, was meiner Meinung nach für eine Kompressorbox mit dieser Ausstattung, Kühlleistung, Qualität und Größe ein echtes Schnäppchen ist. Gerade die Kühlleistung ist sehr gut in der Preisklasse. Dazu die Größe. Kurz: Ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Welche Schwächen hat die Kompressor-Kühlbox?
Wer meinen Blog kennt, der weiß das ich immer auch auf der Suche nach Schwächen bei den Kühlboxen bin. Im Test sind mir beim IceCube nur 2 Kleinigkeiten aufgefallen, die verbessert werden könnten.
Material / Beschichtung des Deckels
Das Erste ist das Material des Deckels. Dieses Material zeigt bei der Benutzung schnell Fettflecken von den Fingern und ist allgemein anfällig für Kratzer. Für mich allerdings in der Preisklasse kein wichtiger Kritikpunkt.
Die Plug-in Festivals App hat eine kleine Schwäche
Die zweite Kritik in meinem Test betrifft die App. Diese funktioniert sehr gut bei einer Verbindung mit der Box. Alle Einstellungen können bequem in der App gemacht werden. Allerdings muss der App bei der Installation der Zugriff auf den Standort erlaubt werden, da ansonsten keine Verbindung mit der Kühlbox funktioniert. Was den Einen nicht stört, mag für den Anderen ein Problem sein. Deshalb soll es hier erwähnt werden.
Mein Fazit zur Kompressor-Kühlbox von Plug-in Festivals
Die Kompressor-Kühlbox von Plug-in Festivals hat in meinem Test mit der Testnote „sehr gut“ (1,4) abgeschnitten. Bei der Kühlung und Isolierung, der wichtigsten Disziplin, mit der Testnote „sehr gut“ (1,2). Mit dem neuen Modellupdate 2023 ist die Kühlbox nun die leiseste Kompressor-Kühlbox, die ich jemals getestet habe.
Wer auf der Suche nach einer guten Kompressor-Kühlbox ist, sollte sich dieses Modell genau ansehen. Die Kühlleistung ist vergleichbar mit deutlich teureren Kompressorboxen. Material und Verarbeitung ist gut. Von leichten Schwächen des Deckels abgesehen. Die Steuerung über die App ist fortschrittlich und funktioniert einwandfrei. Leichter Abzug bei der Testnote für die notwendige Standortfreigabe in der App.
Test-Video zur IceCube 50 Kompressor-Kühlbox
Weitere Infos und Links
- Die verschiedenen Modelle beim Hersteller: zu Plug-in-Festivals >>
- IceCube App bei Google Play: zum Download
- IceCube App bei iTunes: zum Download
Hallo Alex , habe deinen Bericht / Test sehr aufmerksam gelesen. Ja, wir haben uns ,dank deines ausführlichen Tests, eine IceCube 50 zugelegt und wir wurden nicht enttäuscht !
Ja, der Deckel ist etwas empfindlich, jedoch ist dies nicht unbedingt von ganz großer und ausschlaggebender Bedeutung. Wir möchten uns für diesen Testbericht herzlichst bedanken.
Carina & Dietmar Höhne