Kühlbox Tests

AEG KK 28 im Test – Eine gute Kühlbox für Auto, Badesee und Camping?

Die thermoelektrische Kühlbox im Praxistest: Kann sie mit teureren Modellen mithalten?

In meinem neuesten Testbericht widme ich mich der AEG KK 28, einer thermoelektrischen Kühlbox, die für alle gedacht ist, die gerne unterwegs sind – sei es auf Reisen mit dem Auto, beim entspannten Tag am Badesee, am Strand oder beim gemütlichen Picknick. Ich habe mir diese Kühlbox genauer angeschaut und sie auf Herz und Nieren geprüft, um dir einen detaillierten Einblick zu geben, wie sie im Vergleich zu anderen Modellen auf dem Markt steht.

AEG KK 28 mit Testnote
AEG KK 28 bei mir im Test

Die AEG KK 28 kommt mit einem 12V Anschluss für das Auto und einem 230V Netzanschluss, was sie zu einem vielseitigen Begleiter für diverse Ausflüge macht. Ich werde nicht nur die Kühlleistung und die Qualität der Verarbeitung unter die Lupe nehmen, sondern auch Features wie das integrierte Kabelfach im Deckel und die allgemeine Handhabung der Kühlbox bewerten. Zudem werfe ich einen Blick auf die Lautstärke und das Gewicht, um zu sehen, wie praktisch die Kühlbox im Alltag wirklich ist.

Mein Ziel ist es, dir einen umfassenden Überblick zu verschaffen, damit du entscheiden kannst, ob die AEG KK 28 die richtige Kühlbox für deine Bedürfnisse ist. Ich teile meine ehrlichen Eindrücke und gebe dir alle Infos an die Hand, die du für eine fundierte Kaufentscheidung brauchst. Bleib dran, wenn du erfahren möchtest, wie die AEG KK 28 sich gegen ihre Konkurrenten schlägt und ob sie das Zeug zum Must-Have für deine nächsten Ausflüge hat.

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Der Lieferumfang

Der Lieferumfang der AEG KK 28 Kühlbox
Der Lieferumfang der AEG KK 28 Kühlbox

Beim Auspacken der AEG KK 28 stellt man schnell fest, dass sie sehr einfach und spartanisch ausgestattet ist. Im Lieferumfang enthalten sind die Kühlbox selbst, zwei fest integrierte Anschlusskabel – eines für den 12V Anschluss im Auto und ein weiteres (ziemlich kurzes Kabel, dazu später mehr) für den 230V Netzanschluss – sowie die Bedienungsanleitung.

Besondere Extras sucht man vergebens, denn bei der AEG KK 28 liegt der Fokus klar auf der Kühlfunktion. Ohne zusätzliche Funktionen wie einen Eco-Modus oder eine Wärmefunktion konzentriert sich alles auf das Wesentliche: das Kühlen. Dieser minimalistische Ansatz unterstreicht die Absicht des Herstellers, eine günstige Kühlbox mit nur dem Nötigsten anzubieten.

Mein erster Eindruck von der Kühlbox im Test

AEG KK 28 im TestBevor ich mich den detaillierten Tests von Kühlleistung, Beladung und weiteren Aspekten widme, möchte ich meinen ersten Eindruck von der AEG KK 28 mit euch teilen. Dieser erste Blick soll einen umfassenden Überblick über die Qualität, die Handhabung und die Ausstattung der Kühlbox geben, ohne bereits zu tief in die spezifischen Testergebnisse einzusteigen. Es geht darum, ein Gefühl für die Kühlbox zu bekommen und erste auffällige Merkmale zu erkennen, die im weiteren Testverlauf eine Rolle spielen könnten.

Verarbeitung und Materialqualität

AEG KK 28 im Test

Mein erster Eindruck von der AEG KK 28 ist überwiegend positiv. Die Verarbeitung und Materialqualität dieser thermoelektrischen Kühlbox ist gut bis sehr gut, mit nur kleinen Schwächen, die einem Nutzer kaum auffallen dürften. Kleinere Abweichungen bei den Spaltmaßen am Deckel sind mir aufgefallen, allerdings muss man dafür wirklich genau hinsehen. Diese Details mindern nicht die generelle Zufriedenheit mit der Verarbeitungsqualität.

Haltegriff und Handhabung

AEG KK 28 im Test
Der Haltegriff könnte besser gestaltet sein: zu dünn, liegt nicht angenehm in der Hand.

Der Haltegriff hinterlässt einen weniger robusten Eindruck im Vergleich zu den Modellen von Severin oder Dometic, die ich ebenfalls getestet habe. Er liegt nicht so angenehm in der Hand, und die Verankerungen scheinen etwas Spiel zu haben, was den Gesamteindruck ein wenig trübt.

AEG KK 28 im Test
Und die Verankerungen sind etwas „lose mit Spiel“

Kabelfach und Bedienelemente

Das integrierte Kabelfach fällt etwas klein aus.

Das integrierte Kabelfach an der Hinterseite des Deckels ist relativ klein und sehr flach. Dadurch gestaltet sich das Wiederverstauen der Kabel etwas mühsam – ein typisches Merkmal vieler thermoelektrischer Kühlboxen. Der Drehschalter, ebenfalls im Kabelfach untergebracht, ermöglicht eine einfache Bedienung der Kühlbox. Er bietet die Möglichkeit, die Kühlleistung anzupassen, allerdings ohne zusätzliche Features wie einen Eco-Modus oder eine Heizfunktion.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Mit einem Kaufpreis meines Testmodells von 104,95 € bietet die AEG KK 28 auf den ersten Blick ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis, insbesondere im Vergleich zu teureren Modellen wie der Dometic Tropicool TC-21 oder der Severin KB 2923. Trotz der geringeren Ausstattung und einiger kleinerer Schwächen in der Handhabung, überzeugt die Kühlbox durch ihre robuste Verarbeitung und hervorragende Kühlleistung (Dazu später mehr).

Kühlleistung und Lautstärke

Der Lüfter ist leider ziemlich laut im Vergleich. Mehr dazu später in meinem Test.

Besonders hervorzuheben ist die Kühlleistung der AEG KK 28, die in meinem Test sehr gute Ergebnisse erzielt hat (siehe unter Kühltest). Diese Kühlbox kühlt hervorragend für den Kaufpreis. Ein Nachteil ist allerdings die recht hohe Lautstärke des Lüfters, die sie zur lautesten Kühlbox unter meinen Top 3 der thermoelektrischen Kühlboxen macht (siehe dazu Lautstärke im Test weiter unten im Testbericht). Zudem ist das Gewicht für die gebotene Ausstattung relativ hoch.

Die AEG KK 28 ist eine zuverlässige Wahl für alle, die eine kostengünstige, aber leistungsfähige Kühlbox suchen. Sie mag in Sachen Ausstattung und vielleicht auch bei der Handhabung nicht mit höherpreisigen Modellen mithalten können, doch das wird durch ihr exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis und die sehr gute Kühlleistung mehr als ausgeglichen. In meinem Test erhält die AEG KK 28 daher die Bewertung SEHR GUT (1,3), ein Ergebnis, das maßgeblich von ihrem Preis und der Kühlleistung beeinflusst wird.

Schauen wir uns jetzt an, wie sich die AEG KK 28 in einer eingehenden Prüfung schlägt.

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Ausstattung und Eigenschaften der Kühlbox

Verschiedene Größen und Farben

Die AEG KK 28 macht optisch nicht so viel her.

Die AEG KK 28 ist Teil einer Produktpalette, zu der auch das Modell AEG KK 20 gehört, das sich lediglich durch ein geringeres Fassungsvermögen von 20 Litern von der KK 28 mit ihren 28 Litern unterscheidet. Preislich liegen beide Modelle nah beieinander, was die Wahl zwischen den beiden hauptsächlich eine Frage des benötigten Fassungsvermögens macht.

Was die Farbauswahl angeht, so bietet die AEG KK 28 keine Vielfalt. Sie ist ausschließlich in einer Kombination aus Hellgrau und Dunkelgrau erhältlich, was ihr ein eher unscheinbares Aussehen verleiht.

Kühlsystem

Was das Kühlsystem der AEG KK 28 leistet, das sehen wir uns natürlich im Testbericht genauer an.

Die AEG KK 28 nutzt ein thermoelektrisches Kühlsystem, das durch den Peltier-Effekt funktioniert. Dabei wird eine Temperaturdifferenz erzeugt, indem elektrischer Strom durch zwei verschiedene Metalle oder Halbleiter fließt, was zu einer Kühlung auf der einen und einer Erwärmung auf der anderen Seite führt.

Vorteile:

  • Unabhängigkeit von externen Kühlmedien (keine Eispacks notwendig, aber sehr hilfreich)
  • Betrieb über 12V Autoanschluss oder 230V Netzanschluss möglich
  • Einstellbare Kühlleistung durch Drehschalter

Nachteile:

  • Höherer Energieverbrauch im Vergleich zu Kompressor-Kühlboxen
  • Lautstärke des Lüfters kann störend sein
  • Begrenzte Kühlleistung im Vergleich zu Kompressor-Kühlboxen

Kühlleistungen und Isolierung

Konkrete Angaben zur Isolierung der AEG KK 28 fehlen leider sowohl im Datenblatt als auch in der Bedienungsanleitung. Im Test zeigte die Kühlbox jedoch eine beeindruckende Leistung, was darauf hindeutet, dass die verwendete Isolierung – ob nun PU- oder PE-Schaum – effektiv ist. Für den Nutzer spielt die genaue Art der Isolierung somit eine untergeordnete Rolle, solange die Kühlleistung stimmt.

Gewicht der Box

Die AEG im Gewichtstest
Die AEG KK 28 ist im Vergleich zu gleichgroßen thermoelektrischen Kühlboxen ein ziemliches Schwergewicht mit 5,45 kg Leergewicht.

Mit einem Gewicht von 5,4 kg ist die AEG KK 28 für eine Kühlbox ihrer Größe relativ schwer. Dies fällt besonders im Vergleich zu anderen thermoelektrischen Kühlboxen (Die Severin KB 2923 bringt bei gleicher Größe 1 kg weniger auf die Waage) und insbesondere zu passiven Kühlboxen auf. Das zusätzliche Gewicht ist hauptsächlich auf die schwere Kühleinheit und robuste Verarbeitung des Korpus zurückzuführen. Im Vergleich zu Kompressor-Kühlboxen ist die AEG natürlich viel leichter.

Abmessungen

AEK KK 28 im Test
Die Innen- und Außenmasse prüfe ich in meinen Testberichten immer selber.

Die Außenmaße der AEG KK 28 wurden von mir im Test mit 43,0 x 31 x 43 cm gemessen, während die Innenmaße 32,9 x 25,8 x 33,8 cm betragen. Diese Größe von ca. 28 Litern bietet ausreichend Platz für die Lagerung von Speisen und Getränken für Tagesausflüge oder kurze Reisen.

Tragegriffe? Rollen? Leicht zu tragen & zu ziehen?

Der Tragegriff der AEG KK 28 liegt zwar akzeptabel in der Hand, könnte jedoch komfortabler gestaltet sein. Der Griff ist relativ dünn und bietet nicht den besten Halt. Trotzdem lässt sich die Kühlbox, auch wenn sie voll beladen ist, ganz gut tragen. Rollen für einen einfacheren Transport bietet die AEG KK 28 nicht, was den Transport über längere Strecken erschweren kann.

Qualitätseindruck & Verarbeitung

Der Drehregler kann variabel eingestellt werden. So gesehen ist auf niedriger Stufe auch ein „ECO-MODUS“ vorhanden.

Beim genauen Betrachten der AEG KK 28 fällt auf, dass die Verarbeitung und Materialqualität dieser thermoelektrischen Kühlbox von gut bis sehr gut reicht. Es gibt nur kleinere Schwächen, die im alltäglichen Gebrauch kaum ins Gewicht fallen dürften. Mir sind zwar kleinere Abweichungen bei den Spaltmaßen am Deckel aufgefallen, aber um diese wirklich zu bemerken, muss man schon sehr genau hinschauen. Diese geringfügigen Details schmälern keineswegs die generelle Zufriedenheit mit der Verarbeitungsqualität.

Der Deckel und Verschluss

Der Verschluss wird zum Öffnen nach oben geklappt.

Besonders hervorzuheben ist der Deckel mit seinem Einrastmechanismus. Dieser ist nicht nur gut gemacht und stabil, sondern auch so konzipiert, dass er sehr sicher hält. Das Öffnen der Kühlbox erfordert keine große Kraftanstrengung, was nicht bei allen Kühlboxen der Fall ist. Der Tragegriff, der flexibel nach vorne oder hinten geklappt werden kann, erleichtert das Öffnen des Deckels und trägt zur benutzerfreundlichen Handhabung bei. Der Verschluss selbst verschließt die Kühlbox sehr sicher und fest, sobald der Mechanismus einrastet.

Mein Eindruck von der Verarbeitung

AEG KK 28Die AEG KK 28 macht einen überaus stabilen und robusten Eindruck, der durch das Gewicht der Kühlbox unterstrichen wird. Die hochwertige Verarbeitung ist offensichtlich, und alle Materialübergänge sind (fast) einwandfrei ausgeführt. Es gibt keine scharfen Kanten, was auf eine sorgfältige Fertigung schließen lässt. Der Tragegriff könnte zwar etwas stabiler und besser geformt sein, da er in seinen Aufhängungen leicht hin und her bewegt werden kann, doch dies ist ein kleiner Kritikpunkt in einem ansonsten sehr positiven Gesamtbild. Die Verarbeitung und Materialqualität dieser thermoelektrischen Kühlbox ist insgesamt sehr zufriedenstellend, mit nur kleinen Schwächen, die im alltäglichen Gebrauch kaum auffallen dürften.

Insgesamt zeigt sich, dass die AEG KK 28 in Sachen Qualität und Verarbeitung sehr gut positioniert ist. Selbst kleinere Mängel wie die Abweichungen bei den Spaltmaßen am Deckel sind so geringfügig, dass sie die generelle Zufriedenheit mit der Kühlbox nicht beeinträchtigen. Die AEG KK 28 beweist, dass auch Produkte im niedrigeren Preissegment mit einer hohen Verarbeitungsqualität überzeugen können.

Beladung und Fassungsvermögen im Praxistest

AEK KK 28 im Test
Beim Beladungstest

Bei der Planung eines Ausflugs oder einer Autofahrt stellt sich oft die Frage: Was und wie viel passt eigentlich in die Kühlbox? Die AEG KK 28 bietet mit ihrem Fassungsvermögen von 28 Litern eine beachtliche Kapazität, doch wie sieht es in der Praxis aus, vor allem wenn die Bauweise der Kühlbox bestimmte Einschränkungen mit sich bringt?

Aufteilung des Innenraums

Der Innenraum der AEK KK 28

Der Innenraum der AEG KK 28 ist, wie bei vielen günstigen thermoelektrischen Kühlboxen, einfach und zweckmäßig gestaltet. Es gibt kein Trenngitter oder ähnliche Vorrichtungen, die empfindliche Lebensmittel wie Sandwiches vor dem Druck schwerer Getränke schützen könnten. Das ist besonders für diejenigen relevant, die neben Getränken auch Snacks transportieren möchten.

Die Kühleinheit im Deckel verhindert hohe Flaschen stehend in der Box.

Ein charakteristisches Merkmal der AEG KK 28, wie auch bei anderen thermoelektrischen Modellen, ist die in den Deckel integrierte Kühlleinheit, die in den Innenraum ragt und somit oft den Platz für aufrecht stehende 1,5 Liter Flaschen einschränkt.

Wie viele 1,5 Liter Flaschen passen rein?

AEK KK 28 im Test
Liegend passen 7 1,5 Liter Flaschen mit 4 Kühlakkus rein

Die Konstrukteure der AEG KK 28 haben sich offensichtlich für den Transport von liegenden 1,5 Liter Flaschen entschieden. In meinen Tests passten genau 7 dieser Flaschen liegend in die Kühlbox, zwischen denen noch ausreichend Platz für 4 Kühlakkus blieb. Dieses Ergebnis ist für eine thermoelektrische Kühlbox dieser Größe sehr gut, da die integrierte Kühltechnik notwendigerweise Raum beansprucht.

Wer die 1,5 Liter Flasche genau unter die Vertiefung stellt, der bekommt eine Flasche mit 1,5 L stehend rein. Eher ein Werbegag, als für die Praxis relevant.

Eine spezielle Vertiefung im Deckel ermöglicht es, eine 1,5 Liter Flasche stehend zu transportieren, allerdings unter Spannung beim Schließen des Deckels. Mehr eine Spielerei, als für Alltag geeignet.

Wie viele 0,5 Liter Dosen passen rein?

Das ist sehr gut: 31 x 0,5 Liter Dosen passen rein.

In die AEG KK 28 konnte ich 31 0,5 Liter Dosen reinmachen, wobei die untere Lage stehend und die obere Lage liegend angeordnet werden musste, bedingt durch die in den Innenraum ragende Kühlleinheit.

2 Dosen aufeinander stapeln geht nicht. Die Höhe des Innenraums reicht nicht aus.

Zudem fanden 4 Kühlakkus Platz. Auch wenn ich persönlich Dosen lieber aufrecht stelle, ist dies ein beachtliches Ergebnis für eine 28 Liter Kühlbox.

Und dazu noch 4 Kühlakkus

Wie viele 1 Liter Flaschen passen rein?

Ein gutes Ergebnis mit den 1 Liter Flaschen.

Mein Test ergab, dass 12 1,0 Liter Flaschen stehend in die Kühlbox passen. Liegend lässt sich die gleiche Anzahl unterbringen, ohne dass darüber hinaus noch nennenswert Platz für zusätzliche Artikel bleibt.

Zusammengefasst bietet die AEG KK 28 eine solide Kapazität und Flexibilität bei der Beladung, trotz der durch die Kühltechnik bedingten Einschränkungen. Die Fotos in meinem Testbericht veranschaulichen, wie die verschiedenen Getränke und Kühlakkus in der Kühlbox arrangiert werden können, und geben somit einen realistischen Eindruck von ihrem tatsächlichen Fassungsvermögen.

Prüftests – Messung der Kühlleistung und Isolierung

Um ein objektives Bild der Kühlleistung und Isolierung der AEG KK 28 zu erhalten, habe ich wie immer einen standardisierten Testaufbau gewählt (So wird bei mir getestet). Die Messungen wurden unter kontrollierten Bedingungen durchgeführt, um die vergleichbare Leistung verschiedener Kühlboxen zu gewährleisten. Hierbei wurde besonderes Augenmerk auf die Leistung bei maximaler Kühlung und die Effektivität der Isolierung gelegt.

Testaufbau und Durchführung

Der Test begann mit einer leeren Kühlbox, um den Einfluss unterschiedlicher Beladungen auf die Kühlleistung auszuschließen. Ein Temperaturlogger wurde in die Box gelegt, während die Außentemperatur konstant bei 22 °C gehalten wurde. Die Kühlung der AEG KK 28 wurde dann auf den maximalen Wert eingestellt, wobei der einzige verfügbare Drehregler für diese Einstellung genutzt wurde.

Temperaturlogger Messung AEG KK 28
AEG KK 28 – Ergebnisse Test der Kühlung und Isolierung

In der Grafik ist das Ergebnis des Kühltests und des Tests der Isolierung im Zeitverlauf zu sehen. Eine vereinfachtes Diagramm mit Datentabelle der wichtigsten Messdaten findest du etwas weiter unten im Testbericht. Die Grafik kannst du auch als PDF hier runterladen: zum Download >>

Kühlleistung mit Diagramm und Messdaten

Kühlung der AEG KK 28 im Diagramm
Kühlung der AEG KK 28

Die Ergebnisse nach den ersten Stunden sind aufschlussreich:

  • Nach 1 Stunde: Die Innentemperatur fiel auf beeindruckende 7,5 °C. Dies zeigt eine starke Abkühlleistung, obwohl die Innentemperatur nach dieser Stunde ganz leicht über der der Severin KB 2923 (hier zu meinem Test) lag und deutlich über dem Testsieger Dometic Tropicool TC-21.
  • Nach 1 Stunde und 30 Minuten: Die Temperatur sank weiter auf 4,3 °C, was fast gleichauf mit der Severin ist.
  • Nach 2 Stunden: Die Temperatur in der Kühlbox erreichte 3,4 °C.
  • Maximale Kühlleistung: Nach insgesamt 3 Stunden erreichte die Kühlbox ihre niedrigste Innentemperatur von 2,2 °C, bevor die aktive Kühlung ausgeschaltet wurde. Hierbei übertraf sie sogar die Severin KB 2923 um 0,6 °C an Kühlleistung. Die Severin kam auf 2,8 °C.
Zeit nach KühlungsbeginnInnentemperatur (°C)
Start25
1 Std7,5
1 Std 30 Min4,3
2 Std3,4
3 Std2,2

Die AEG KK 28 zeigt in meinem Test eine herausragende Kühlleistung für ihre Preisklasse. Mit einer maximalen Kühlung von 2,2°C, die ganze 19,8 °C unter der Umgebungstemperatur liegt, setzt sie sich deutlich von der teureren Severin KB 2923 ab und bietet ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis. Obwohl die Dometic Tropicool TC-21 (zum Testbericht) in Sachen Kühlleistung unerreicht bleibt und in einer eigenen Liga spielt, muss man für diese Leistung auch deutlich tiefer in die Tasche greifen.

Die AEG KK 28 beweist, dass effektive Kühlung und solide Isolierung auch zu einem erschwinglichen Preis möglich sind, was sie zu einer attraktiven Option für Verbraucher macht, die nach einer günstigen und kühlstarken Kühlbox suchen.

Test der Isolierung der AEG KK 28

Der Temperaturlogger wird für medizinische Transporte hergestellt und ist geeicht und sehr genau in der Messung.

Der Isolierungstest der AEG KK 28 zeigt beeindruckende Ergebnisse und unterstreicht die Qualität dieser thermoelektrischen Kühlbox in einer anspruchsvollen Testsituation. Mit stabilen 22 °C Außentemperatur im Testraum und einem Temperaturlogger, der um 9:41 Uhr aktiviert wurde, liefert der Test ein klares Bild von der Isolierfähigkeit der Box.

Nach dem Ausschalten der aktiven Kühlung um 12:41 Uhr beobachten wir, wie die Temperatur im leeren Innenraum sich verhält. Innerhalb von 51 Minuten steigt die Temperatur auf 10 °C an, ein Zeichen für effektive Isolierung. Über den Verlauf des Tests, bis 16:06 Uhr, also für insgesamt 6 Stunden und 25 Minuten nach Abschalten der Kühlung, zeigt die AEG KK 28 eine langsame Erwärmung bis auf 18,3 °C, was sich der Umgebungstemperatur von 22 °C nur langsam annähert.

Messdaten der AEG KK 28 nach dem Ausschalten der Kühlung

Das Diagramm mit Tabelle der Messdaten zeigt den Temperaturverlauf der AEG KK 28 nach dem Ausschalten der Kühlung über einen Zeitraum von mehr als 6 Stunden. Es verdeutlicht, wie die Temperatur im Inneren der Kühlbox allmählich ansteigt, was die Isolierungseigenschaften der Kühlbox unter den gegebenen Testbedingungen demonstriert.

Messdaten der AEG KK 28 nach dem Ausschalten der Kühlung im Test der Isolierung
Messdaten der AEG KK 28 nach dem Ausschalten der Kühlung im Test der Isolierung
ZEIT NACH AUSSCHALTENINNENTEMPERATUR (°C)
Start (Ausschalten der Kühlung)2.2
51 Minuten10.0
2 Stunden16.3
3 Stunden18.3
6 Stunden 25 Minuten19.0

Fazit zur Kühlung und Isolierung der AEG KK 28

Die Ergebnisse sind besonders bemerkenswert, da die Kühlbox eine maximale Kühlung von 2,2 °C erreicht, was 19,8 °C unter der Umgebungstemperatur liegt. Dies ist ein Spitzenwert, insbesondere in Anbetracht des sehr schnellen Herunterkühlens und der Tatsache, dass die Kühlbox damit nur 0,2 °C von der angegebenen maximalen Kühlung von 20 °C unter Umgebungstemperatur entfernt ist. Diese Leistung ist besonders hervorzuheben, da in meinen zahlreichen Tests bisher keine Kühlbox diese angegebene maximale Kühlleistung mit dem beschriebenen Messverfahren erreicht hat – die meisten weichen um 1-3 °C von ihren Herstellerangaben ab.

Die AEG KK 28 stellt somit eine ausgezeichnete Wahl dar für alle, die eine kosteneffektive, leistungsfähige Kühlbox suchen. Ihre Isolierfähigkeit und Kühlleistung machen sie zu einem starken Konkurrenten in ihrer Preisklasse, ideal für diejenigen, die vorgekühlte Getränke oder Gefriergut transportieren möchten, ohne Kompromisse bei der Kühlung einzugehen.

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Vergleich der 3 besten thermoelektrischen Kühlboxen im Kühltest

Die 3 besten thermoelektrischen Kühlboxen im Test
Die 3 besten thermoelektrischen Kühlboxen im Test

Das Diagramm und die zugehörige Tabelle bieten eine detaillierte Darstellung der Kühlleistung der drei thermoelektrischen Kühlboxen AEG KK 28, Severin KB 2923 (zum Testbericht) und Dometic Tropicool TC-21 (zum Testbericht) im Verlauf von 3 Stunden. Während alle Kühlboxen von einer Starttemperatur von etwa 25 °C (Dometic startet bei 27,25 °C) ausgehen, zeigen sie unterschiedliche Effizienz in der Kühlleistung über den Testzeitraum.

ZeitpunktAEG KK 28 TemperaturSeverin KB 2923 TemperaturDometic Tropicool TC-21 Temperatur
Start (0 Stunden)25 °C25 °C27,25 °C
Nach 1 Stunde7,5 °C6,6 °C7,9 °C
Nach 1 Stunde 30 Min4,3 °C4,1 °C4,1 °C
Nach 2 Stunden3,4 °C3,2 °C1,5 °C
Maximale Kühlleistung (3 Stunden)2,2 °C2,8 °C1,3 °C

Innerhalb der ersten Stunde kühlt jede Box signifikant ab, wobei die Dometic Tropicool TC-21 mit einer Abkühlung auf 7,9 °C vorne liegt, dicht gefolgt von der Severin KB 2923 und der AEG KK 28. Im weiteren Verlauf verbessert sich die Performance der AEG KK 28 stetig, und nach 3 Stunden erreicht sie eine beeindruckende Mindesttemperatur von 2,2 °C, was sie direkt hinter der Dometic positioniert und sogar vor der Severin platziert.

KühlboxDifferenz zur Umgebungstemperatur bei maximaler KühlleistungUmgebungstemperatur im Test
AEG KK 28-19,8 °C22 °C
Severin KB 2923-19,2 °C22 °C
Dometic Tropicool TC-21-25,7 °C27,25 °C

Die Differenz zur Umgebungstemperatur bei maximaler Kühlleistung verdeutlicht die Effektivität der Kühltechnologien: Die AEG KK 28 und die Severin KB 2923 liegen eng beieinander, aber die Dometic Tropicool TC-21 demonstriert ihre Überlegenheit mit einer maximalen Differenz von -25,7 °C zur Umgebungstemperatur, was ihre Position als Spitzenreiter unterstreicht.

Diese Ergebnisse illustrieren, dass die Wahl der Kühlbox stark von den individuellen Bedürfnissen und dem gewünschten Einsatzbereich abhängt. Während die AEG KK 28 und Severin KB 2923 für den Alltagsgebrauch und kurze Ausflüge hervorragende Dienste leisten und ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten, ist die Dometic Tropicool TC-21 die beste Wahl für anspruchsvollere Kühlbedürfnisse, dank ihrer überlegenen Kühlleistung und Effizienz, insbesondere bei höheren Umgebungstemperaturen.

Prüftest: Lautstärke im Kühlbetrieb

Raumlautstärke AEK KK 28 Prüftest: Lautstärke im Kühlbetrieb
Die Raumlautstärke beim AEK KK 28 Prüftest: Lautstärke im Kühlbetrieb, bevor die Kühlbox angeschaltet wurde

In meinem Test zur Geräuschentwicklung der AEG KK 28 Kühlbox habe ich mich auf die Lautstärkemessung bei maximaler Kühlleistung konzentriert. Der Test wurde so aufgebaut, dass die Lautstärke mit einem Schallpegelmesser in einem Abstand von 2 Metern gemessen wurde. Dieser Abstand simuliert einen realistischen Einsatz der Kühlbox im gleichen Raum, beispielsweise beim Camping oder im Urlaub. Obwohl die AEG KK 28 keinen speziellen Eco-Modus besitzt, ermöglicht der Drehregler eine Anpassung der Kühlleistung und somit indirekt der Lautstärke. Für diesen Test konzentrierte ich mich jedoch auf die maximale Kühlleistung.

Messergebnisse der AEG KK 28

Lautstärke der AEG KK 28 im Kühlbetrieb
Lautstärke der AEG KK 28 im Max. Kühlbetrieb
Die Raumlautstärke beim AEK KK 28 Prüftest: Lautstärke im Kühlbetrieb bei 2 m Abstand
In 2 m Entfernung: Messung beim AEK KK 28 Prüftest: Lautstärke im Kühlbetrieb

Bei der Lautstärkemessung in 2 Metern Entfernung zur Kühlbox wurde ein deutlicher Anstieg der Geräuschentwicklung festgestellt. Die Standard-Umgebungslautstärke meines Wohnzimmers lag bei 40,6 dB. Im Betrieb der AEG KK 28 bei maximaler Kühlleistung stieg dieser Wert auf 50,9 dB an, stabil mit einer geringen Schwankung von +/- 0,5 dB.

Prüftest: Lautstärke im Kühlbetrieb
Prüftest: Lautstärke im Kühlbetrieb mit 2 m Abstand zur AEG KK 28

Diese Ergebnisse bestätigen, dass die AEG KK 28 zu den lauteren Modellen unter den thermoelektrischen Kühlboxen gehört. Insbesondere für Nutzer, die eine geräuscharme Kühlbox suchen und diese nicht nur im Auto, sondern auch in ruhigen Umgebungen wie beim Camping einsetzen möchten, könnte die Severin KB 2923 eine leisere Alternative darstellen. Diese erreicht bei maximaler Kühlleistung und einem Abstand von 2 Metern eine Lautstärke von lediglich 40,9 bis 41,1 dB und gilt somit als deutlich leiser.

Messung direkt auf der AEK KK 28
Messung direkt auf der AEK KK 28

Eine direkte Messung auf der Kühlbox zeigte sogar eine Lautstärke von 70,2 bis 70,6 dB bei maximaler Kühlung, was die AEG KK 28 eindeutig in die Kategorie der lauteren thermoelektrischen Kühlboxen einordnet. Diese Werte sowie der Testaufbau sind auf den Fotos und im Video des Tests festgehalten, um einen direkten Eindruck von der Geräuschentwicklung zu geben.

Die AEG KK 28 im Testspiegel

Bei der Recherche zu unabhängigen Testberichten über die AEG KK 28 musste ich feststellen, dass bisher keine seriösen Tests dieser Kühlbox verfügbar sind. Weder von der Stiftung Warentest noch vom ETM Testmagazin wurde die AEG KK 28 bis dato in einem ihrer Testberichte berücksichtigt. Dies ist bedauerlich, da unabhängige Tests wichtige Vergleichsgrundlagen für potenzielle Käufer bieten und die Qualität sowie Leistungsfähigkeit eines Produkts aus neutraler Sicht bewerten.

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Fazit zum Test der AEG KK 28

Die AEG KK 28 hat sich als eine sehr gute thermoelektrische Kühlbox in der günstigen Preisklasse um die 100 Euro erwiesen. In meinem Test zeichnete sie sich durch eine überragende Kühlleistung aus, die in dieser Preisklasse seinesgleichen sucht. Mit einer maximalen Kühlung von 19,8 °C unter Umgebungstemperatur und einer beeindruckenden Schnelligkeit in der Abkühlung setzt sie sich deutlich von der Konkurrenz ab. Zwar kann sie nicht mit der Kühlleistung meines Testsiegers, der Dometic Tropicool TC 21, mithalten, die allerdings auch etwa doppelt so teuer ist, dennoch bietet sie für ihren Preis eine hervorragende Leistung.

Ein wesentlicher Nachteil der AEG KK 28 ist jedoch ihre relativ hohe Lautstärke im Betrieb mit maximaler Kühlleistung, was sie zu einer der lauteren thermoelektrischen Kühlboxen macht. Für geräuschempfindliche Nutzer empfehle ich daher eher die Severin KB 2923, die mit einer fast flüsterleisen Betriebslautstärke punktet.

Trotz dieser Einschränkung ist die AEG KK 28 aufgrund ihres günstigen Preises, der überragenden Kühlleistung und der guten Verarbeitung in meinen Top 3 der besten thermoelektrischen Kühlboxen auf Platz 2 gelandet. Sie ist mein aktueller Preis-Leistungssieger in dieser Kategorie und erhält im Test die Bewertung SEHR GUT (1,3). Das ausgezeichnete Preis-Leistungs-Verhältnis spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Obwohl die Severin KB 2923 mit der Testnote SEHR GUT (1,4) nur knapp geschlagen wurde, liegt dies am höheren Preis und der minimal schlechteren Kühlleistung.

Der klare Testsieger in der Kategorie bleibt die Dometic Tropicool TC-21 FL, deren fast identisches Nachfolgemodell, die DOMETIC TropiCool TCX 21, aufgrund der anhaltenden Beliebtheit beider Modelle seit vielen Jahren parallel auf dem Markt ist. Für längere Campingaufenthalte mag die AEG KK 28 aufgrund ihrer Lautstärke nicht die erste Wahl sein, doch als Auto-Kühlbox überzeugt sie voll und ganz.

 

Alexander

Hallo liebe Blogleser, ich bin Alexander! Wenn ich nicht gerade auf meinem Blog schreibe, dann bin ich wahrscheinlich gerade in der Welt unterwegs auf Campingplätzen und beim Wildcamping. Denn ich bin ein begeisterter Camper und in Europa und den USA häufig unterwegs. Auf meinen Reisen bin ich immer auf der Suche nach der optimalen Kühlung. Inzwischen stapeln sich in meinem Keller zahlreiche Kühlboxen, die ich im Test gehabt habe. Tatsächlich bin ich wahrscheinlich eine Art "Kühlbox Nerd". Meine Boxen teste ich in meinen Testberichten immer auf die erreichte Kühlung, natürlich mit professionellem Messgerät. Mehr zu mir auf meiner Über mich Seite.

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